«You did a masterful interpretation of my work, powerful in rhythm, beautiful and rich in the sound and very poetic in the calm sections.» Sergio Calligaris, Komponist, Rom, 1997

«Grossartig gelangen Brahms‘ Variationen über ein Thema von Haydn. Alle Register wurden gezogen, und trotz der grossartigen Fülle beherrschte jederzeit eine wunderbare Klarheit diese Musik, frei von überbordenden Romantizismen, meisterlich interpretiert von Gareis & Pohl. Ein glanzvoller Abend.» Appenzeller Tagblatt 30.5.1997

«Auch die «Pupazzeti» von Alfredo Casella gehen gekonnt in die Schräglage: Das Klavierduo Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl spielt die Suite im Kinderlied-Gestus alles andere als niedlich. Das Elefantenkind rüttelt die Puppen in den Schlaf, dass ihnen Hören und Sehen vergeht.» St.Galler Tagblatt, 19.9.1998

«Man darf Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl getrost zur oberen Riege der Pianisten zählen… überrascht hörte der Kenner den Rosenkavalier-Walzer von Richard Strauss. Er klang einfach „nur“ schön. Strömend, leicht, nie schwerfällig. Denn Gareis&Pohl phrasierten so überlegen, dass Effekthascherei keine Chance hatte.» Mainpost, 31.10.1998

«Eine leuchtende Interpretation [ der Paganini-Variationen]. Lutoslawski wird im musikalischen Himmel vor Freude rotiert haben.» NV (Schweden), 5.10.1999

«Gareis & Pohl ergänzten sich in Mozart’s Klaviersatz mit unglaublicher Präzision, aber gleichzeitig mit grosser Sensibilität, was zu einer beglückenden musikalischen Einheit führte.
Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass zwei Pianisten derart perfekt miteinander harmonieren.» Appenzeller Zeitung, 20.9.2000

«…überraschte das Duo mit der hinreissenden Wiedergabe von Rachmaninows Suite op.5…So wurden im zweiten Satz sowohl die Gesangslinie als auch die orchestrale Akkordik mit weitem Atem und virtuosem Glanz vorgetragen.» St.Galler Tagblatt, 5.6. 2001

«Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl sind ein fast unglaublich perfekt aufeinander eingespieltes Klavierduo, das diese Lieder ( Liebesliederwalzer) auch ohne Gesang überzeugend hätte wiedergeben können. Die Pianisten begeisterten dann natürlich vor allem mit „Liebliches Lied“ von Alexandre Rabinovitch aus dem Jahre 1980, das in der Art eines Perpetuum mobile in unablässiger- und stets etwas ähnlicher- Bewegung Motive von Schubert und Brahms virtuos verarbeitet.» Wiler Zeitung, 3.9.2001

«Hart, präzis, mit einer keinen Augenblick nachlassenden Konzentration spielte das Duo Gareis& Pohl die „Piano Phase“, die Unentrinnbarkeit dieser Musik unterstreichend. Noch beeindruckender aber wirkte die restlose gegenseitige Abstimmung in Adams reicher strukturierten „Hallelujah Junction“; besonders schön der expressive, etwas ruhigere Mittelteil, die Atemlosigkeit des treibenden Rhythmus im folgenden Finale und die wirbelnde Steigerung auf den Schluss hin.» Appenzeller Zeitung, 17.12.2001

«Es ist noch dunkel im Saal, da setzen sich Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl an die Steinway-Flügel und beginnen, Steve Reichs «Piano Phase» zu spielen – präzis, subtil, analytisch und stets stupend exakt aufeinander abgestimmt…
Patterns, freie Tonalität, Einflüsse aus Jazz- und Populärmusik, Zitate und Parodien, extremste Kontraste: moderne Konzepte, die das junge, äusserst begabte Duo in einem überzeugenden Programm zusammengestellt und intelligent interpretiert vorgeführt hat.» St.Galler Tagblatt, 4.12.2002

«Bachs C-Dur Konzert BWV 1061 setzt mit einem frischen Allegro-Satz ein und schliesst mit einer Fuga vivace; der langsame Mittelsatz ist den beiden Klavieren vorbehalten. Hier fanden sich Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl zu ruhig fliessendem Zwiegespräch; ihr unprätentiöses wie selbstverständlich klingendes Spiel entfaltete sich jedoch auch in den Ecksätzen im Wechsel mit dem Orchester, das seine mehrheitlich begleitende Aufgabe zuverlässig und klangschön erfüllte. Bemerkenswert waren vor allem auch die präzisen Einsätze in der Fuge, die zunächst von den beiden Pianisten, dann von den ersten und zweiten Geigen transparent aufgebaut wurde, bevor die mittleren und tiefen Streicher sich ebenfalls ins Gewebe der Stimmen einfügten. Eine ganz andere Welt erschloss sich zunächst in Benjamin Brittens Introduction and Rondo alla burlesca, op. 23, Nr. 1. Mit harten, fast kantigen Akkorden und kurzen Motiven setzten die beiden Pianisten ein, bevor sie erstmals das tänzerische, mehrmals wiederkehrende Rondothema anschlugen. Markant arbeiteten Gareis & Pohl die Kontraste heraus, scheuten sich nicht vor beinah gehämmerten Läufen und Figuren, liessen sich tragen von der clownesken Grundstimmung des Werks, in das einen kurzen Moment lang glockenartige Klänge fast gläsern hineintropfen.» Appenzeller Zeitung, 8.11.2005

«Den siebenteiligen Messiaen-Zyklus „Visions de l’Amen“ wieder einmal live zu hören, ist an sich schon ein Ereignis. Das St. Galler Klavierduo Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl hat sich dieser opulenten pianistischen Grossmeditation kompetent und eindringlich, dabei aber stets entspannt angenommen. Eine ruhig strömende Grundenergie prägte das Spiel.
Gareis und Pohl gelang es, die Partitur unaufgeregt, klar und unter Wahrung der grossen Bögen aufzurollen. Beide liessen sich, die immense analytische und intellektuelle Vorarbeit für eine solche Aufführung vergessen machend, von der Dramaturgie der «Visions» mitnehmen, wobei genaues und verinnerlichtes Spiel sich gegenseitig belebten.
Ute Gareis präsentierte sich im Duo als die sich mehr für die Struktur, die Kontur verantwortlich fühlende Musikerin, Klaus-Georg Pohl reagierte mit Farbe und atmosphärischer Flächigkeit. Zwei Rollen, die ein abgerundetes und ein die jeweiligen Emotionswechsel der sieben Teile genau austarierendes Messiaen-Bild garantierten.» St.Galler Tagblatt, 2.5. 2006

«…wer das Konzert erlebt hat, wird antworten: Die sieben Sätze und ihre Interpretation von Gareis und Pohl waren so überwältigend, so rund, in sich stimmig und überzeugend, dass darauf einfach nichts mehr folgen konnte.»

«Das Publikum wurde förmlich überrollt von der Vehemenz der Spielkraft und ebenso sanft umschmeichelt von den sanften Klangteppichen. …….mit diesen Aspekten spielten Gareis/Pohl wie junge Götter- dass sie nicht nur die Fingerfertigkeit dazu haben, muss wohl nicht explizit erwähnt werden.» Rems-Zeitung 2007

«…spielten die beiden Interpreten das religiöse Motiv mit einer zum Zerbersten erregten Spannung an den beiden Flügeln durch. Die 99 Seiten … entfalteten sich unter den Händen der beiden Meisterpianisten zu einem theologisch-dramatischen Programm, dessen spielerische Abstimmung an Faszination kaum zu übertreffen sein dürfte.»

«Der Vulkanausbruch dieses subjektiven Universums gelang den in der Schweiz wirkenden Pianisten in erschütterndem, den Zuhörenden geradezu niederschmetternden Mass. Der Überfluss an Klangmasse baute sich zum reissenden Strudel auf , dem zu entkommen unmöglich schien.» Gmünder Tagespost 2007

«…bei den klangmalerischen Werken von Astor Piazzolla tauchte das Pianistenpaar in die leidenschaftliche, manchmal auch träumerische Musik ein, liess die sehnsuchtsvolle Melodik erblühen und überzeugte mit Virtuosität und einer feinen Ausdruckspalette. Wunderschöne musiziert wurden der ‚Grand Tango‘ und das effektvolle Opus ‚Tangata‘.» Appenzeller Zeitung 2008

«Das Experiment mit „Minimal Music“ in einem Konzertsaal mit gemischtem, zum Grossteil eher konservativen, Publikum ist gelungen. Als hätte es die Ohren gespitzt bekommen, stürzte es sich zusammen mit den Pianisten ohne Atem zu holen in den „Libertango“ von Astor Piazzolla. Eine wunderbare Interpretation wurde dem staunenden Ohr geboten.

…Die Spannung zwischen schlagenden Rhythmen und weicher Lyrik, zwischen Schlichtheit und überwältigender Fülle, zwischen Gleichklang und verstörender Disharmonie waren die Grundströmungen des sehr geschickt zusammengestellten Programms. Die exzellente Interpretation machte es zum Hörerlebnis der besonderen Art, zur beeindruckenden Reise durch Klanglandschaften des 20.Jahrhunderts.» Appenzeller Volksfreund 2008

«Verglichen mit der Ende vergangenen Jahres veröffentlichten Einspielung des Duo d’Accord (Oehms) wirkt die Interpretation von Olivier Messiaens siebenteiligem Klavierzyklus Visions de l’Amen durch das Duo Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl leidenschaftlicher und klanglich direkter. Gareis & Pohl empfinden Messiaens esoterische Meditationen aus dem Jahr 1943 als unmittelbar sinnliche, physische und ausdrucksvolle Musik. Dies schlägt sich unter anderem in etwas schnelleren Tempi nieder. Die abstrakten rhythmischen Verarbeitungsprozesse und harmonischen Fortschreitungen klingen bei den vollgriffigen Stellen vielleicht nicht ganz so luzide wie bei der Vergleichseinspielung. Dafür arbeiten sie die Gegensätze und Klangräumlichkeit der Musik eindrücklich heraus. Spannungsvoll kontrastieren die nachtschwarzen, profunden Bassfiguren im 1. Klavier und die glitzernden Läufe im Diskant des 2. Klaviers vor allem im „Amen der Schöpfung“ und dem „Amen der Sterne und des Ringplaneten“. Die Ekstase der Schöpfung darf sich im Tanz der Himmelskörper mitreißend entfalten. Subtil, manchmal wie aus fernen Sphären kommend, sind auch die dynamischen Schattierungen im 2. Teil des „Amens der Begierde“ gestaltet.» ‚Musik an sich‘, 24. 04. 2008

«Den musikalischen Reichtum dieser Klangvisionen mit ihrem Ineinander von hemmungslosem Eklektizismus und strengster Konstruktion zeigen sich Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl nicht bloss gewachsen,; vielmehr spielen sie geradezu mit kontrollierter Emphase genau so, wie Messiaen diese Musik komponierte.» Fono Forum, Feb.2009

«Beim Hören dieser grossartigen, ebenso klangzarten wie ausdrucksintensiven Aufnahme sollte man sich die Uraufführungs-Situation am 10. Mai 1943 im besetzten Paris vergegenwärtigen…»

«Konstruktiver Geist und farbschillernde Oberflächenspannung gehen bei Gareis&Pohl eine suggestive Verbindung ein. Beklemmend Jesu Todeskampf, eisig die Unerbittlichkeit des jüngsten Gerichts. Eine Sput zu verzückt (für einen Protestanten) das „Amen der Engel“. Ekstatisch und zärtlich zu gleich das mystische Glühen im „Amen du Désir“. Das götterdämmernde Schöpfungsthema des Anfangs wölbt sich im abschliessenden „Amen de la consommation“ zu jubelnder Vollendung empor.» Neue Zeitschrift für Musik, Jan. 2009

«Betörend und anregend war der Auftritt des Klavierduos Gareis&Pohl, das sich als musikalisch sehr versiertes und homogenes Kammerensemble vorstellte. Klanglich subtil, mit rhythmischer Prägnanz und engagiertem Spiel präsentierten sie Ihr ausgesuchtes Programm.» Novi Sad, 12.Juli 2009

«Da stimmt einfach alles: Präziser Tanz, humorvoll und hochmusikalisch, im gediegenen Set aus weissen Japanpapier-Bahnen von Egli und Sabine Schnetz, auf welche die Videos Ruth Schläpfers projiziert werden. Und vor allem die Klavier-Performance des Klavierduos Gareis & Pohl, das einbezogen wird in die Choreografie: Ute Gareis und Klaus Georg Pohl spielen aus dem Klavierzyklus «Before Sleep and Dreams» von Aaron J. Kernis und Choralvorspiele nach Johann Sebastian Bach von Reinhard Febel, vierhändig; subtil, mit wechselnden Positionen und auch handfesteren Manipulationen am Flügel.» NZZ, 23.April 2010

«Ausgang als Ausweg» nennen sie ihr Duo, das von Annäherungen und Abwehr erzählt. Davon, wie zwei miteinander umspringen und sich gegenseitig beeinflussen. Videobilder (Ruth Schläpfer) zeigen die beiden im Wald in ähnlichen Aktionen, wie ein leichtverzerrtes Spiegelbild. Gespiegelt wird die Zweisamkeitaber auch von einem Paar am Klavier. Ute Gareis und Klaus Georg Pohl spielen zwei- und vierhändig Werke von Aaron Jay Kernis, Reinhard Febel (Choralvorspielenach J. S.Bach) und Beethoven und gefallen mit einem klaren Klang und grosser Präsenz.» Tagesanzeiger, 23.April 2010

«von unglaublich packender Intensität war das Klavierspiel vom Pianistenduo Ute Gareis und Klaus-Georg Pohl. Man erlebte zwei Musiker, die alle Register zogen, kraftvoll ihr Klavierspiel dokumentierten, aber auch mit zarten Tonmarkierungen Zeichen setzten.» Oltener Tagblatt, 17. Nov 2010